Brandes weiter: „Damit das Fahren mit Bus und Bahn noch einfacher wird, müssen wir die großen Chancen der Digitalisierung besser nutzen. Deshalb unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen mit rund drei Millionen Euro mehrere „Mobility-as-a-Service“-Projekte, um das digitale Angebot im Nahverkehr weiter zu verbessern: Fahrgäste können sich dann zum Beispiel schneller darüber informieren, wie hoch die erwartete Auslastung von Zügen und Buslinien auf ihrer Route ist. Das macht die Reiseplanungleichter. Und es wird in Münster eine neue Mobilitäts-App geben, die das vernetzte Planen, Buchen und Bezahlen von Bus, Bahn und On-Demand-Verkehren aus einer Hand möglich machen soll.“
Von den 4,7 Millionen gehen 594.000 Euro an den Zweckverband Mobilität Ruhr-Lippe für die Einführung einer Software für die Aufbereitung und Auswertung für automatische Fahrgastzählsysteme im ÖPNV. Durch die Verknüpfung an die Westfälische Mobilitätsplattform
können sich Fahrgäste einen Überblick über die erwartete Auslastung von Bus und Bahn auf ihrer Route verschaffen.
Peter Jungemann, Geschäftsführer Zweckverband Mobilität Ruhr-Lippe
„Wir freuen uns, mit Hilfe der ‚Mobility as a Service‘-Förderung ein einheitliches System für die Aufnahme und Auswertung von Daten aus automatischen Fahrgastzählsystemen im Busverkehr in Westfalen aufbauen zu können. Mit dem System können die Ein- und Aussteiger erfasst und damit eine neue Mobilitätsdatenquelle erschlossen werden. Zukünftig können mit diesen Daten dann die landesweit geschaffenen Systeme beliefert werden, um den Fahrgästen Informationen zur Auslastung
in den Bussen bereitzustellen.“